Als ich mit 18 in Basel eine Lehre zur Schriftsetzerin begann, wusste ich nicht, was ich tat, denn an den damaligen Bildschirmen sah man nur Kommandos – die Gestaltung geschah im Kopf. Als diplomierte Typografin, wie die Ausbildung vier Jahre später hiess, jobbte ich durch Werbeagenturen und Buchverlage, um nebenher zu schreiben – denn das war es, was ich wirklich wollte. Ich hatte bereits an meiner Ausbildungsstätte, der Tageszeitung «Nordschweiz», Artikel verfasst. Nach einigen Berichten über die Kaninchenzüchtervereine der Region begann ich mit der Diplomausbildung zur Journalistin am Medienausbildungszentrum MAZ. Während und danach arbeitete ich bei der Basler Zeitung als festangestellte Redaktorin im Lokalteil Basel-Stadt. Dort beleuchtete ich in Hintergrundberichten das gesellschaftliche Leben Basels, begleitete kritisch die Arbeit von Behörden und Politik oder schrieb Porträts über Menschen, Häuser und andere interessante Erscheinungen. 2011 beschloss ich, neue Wege zu gehen und absolvierte eine Weiterbildung in Kommunikation. Danach wurde es Zeit, mit der Firma satzweise (ehemals Text & Satz) meine eigene Chefin zu werden. Voilà!